Profil - über meine Person

Wenn Sie zu mir in die Beratung kommen möchten, fragen Sie sich sicher, wer ich bin und in welchen Fachbereichen ich bisher tätig war. In diesem Steckbrief möchte ich mich bei Ihnen vorstellen, damit Sie die Möglichkeit haben, mehr über mich zu erfahren.

Ich bin gebürtige Ungarin, meine ersten zwei Jahrzehnte habe ich in Ungarn verbracht. Nachdem der eiserne Vorhang im Jahr 1989 fiel, eröffneten sich für mich auch neue Chancen im Ausland zu studieren. Mich packte in den 90-er Jahren die Reiselust, und ich entschloss mich einige Jahre nach meinem Abitur, nach Deutschland zu gehen.

Im Jahr 2007 habe ich meinen Abschluss als Pädagogin (M.A.) an der Ludwig - Maximilians- Universität in München erworben. Damals war ich nicht nur an der kindlichen Entwicklung, sondern auch an den Kommunikationsprozessen im interkulturellen Kontext sehr interessiert. Aus dem Grund entschied ich mich - ergänzend zur Pädagogik - die Bereiche Entwicklungspsychologie und Interkulturelle Kommunikation zu studieren.

Nach meinem Studienabschluss arbeitete ich neuen Jahre lang in einer heilpädagogischen Tagesstätte im Münchner Norden als Gruppenpädagogin. Zu meinen Aufgaben gehörte die Begleitung und Förderung von entwicklungsverzögerten und traumatisierten Kindern im Alter von 3 bis 7 Jahren. In diesen Jahren habe ich gelernt kindliche Verhaltensweisen sensibel wahrzunehmen und die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder besser zu verstehen. Durch die intensive Zusammenarbeit mit den Fachkräften aus verschiedenen Bereichen (Psychologie, Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie) in der Einrichtung wurde mein Fachwissen im Bereich der entwicklungspsychologischen Prozesse vertieft. Hier konnte ich einen neuen Blick auf die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder und auf den Hilfebedarf der Familien gewinnen und sehen, dass eine ganzheitliche und ressourcenorientierte Unterstützung eine nachhaltige positive Veränderung im Familiensystem bewirken kann.

Parallel zu dieser Tätigkeit arbeitete ich damals in einer anderen regulären Kindertagesstätte im München Norden als unabhängige pädagogische Fachkraft, um die Kinder in Kleingruppen in Bezug auf ihren Entwicklungsstand, Entwicklungsverzögerungen und zusätzlichen Förderbedarf abzuklären.
Die Elternarbeit und die Förderung der Kinder waren eingebettet in die intensive Zusammenarbeit und dem Austausch mit den Fachkräften (Gruppenpädagog*Innen, Logopädie, Mobiler Sonderpädagogischer Förderdienst, psychologischer Fachdienst) in der Einrichtung.

Im Januar 2017 wechselte ich in den Landkreis Freising, nahm eine Stelle als Bezirkssozialarbeiterin an, wo ich bis Juni 2019 blieb. Meine Aufgabestellungen bezogen sich hier vor allem auf den Bereich Krisenmanagement bzw. Kriseninterventionen in Bezug auf die Kindeswohlgefährdungen in den Familien. Die vernetzte und ressourcenorientierte Zusammenarbeit mit den Fachkräften aus den Gesundheits- und Bildungswesen in dem Landkreis Freising und München unterstützte meine Arbeit mit den Familiensystemen. Kritische Lebenssituationen in den Familien zeigten mir Lebensbereiche auf, in denen die Menschen das Gefühl der tiefen Hoffnungslosigkeit und des Zweifels erlebt haben. Während der Arbeit mit den Familiensystemen erkannte ich, dass eine Krise auch eine Chance für alle im Familiensystem bieten kann und welche große Bedeutung dabei die Stärkung der elterlichen Kompetenzen hat. Mein Fokus richtete sich immer mehr auf die Dynamik der Familiensysteme und auf die Mechanismen, wie Familiensysteme funktionieren und wo die familiären Ressourcen liegen.
Während dieser Tätigkeit entschied ich, mich zur systemischen Beraterin und anschließend zur Systemischen Therapeutin/ Familientherapeutin bei Münchener Institut für systemische Weiterbildung weiterzuqualifizieren.

Seit Juni 2019 arbeite ich in einer Münchener Erziehungsberatungsstelle im Zentrum von München als systemische Beraterin und als systemische Therapeutin/Familientherapeutin. In meinem Berufsalltag unterstütze und begleite ich unsere Klient*Innen zu ihren Anliegen in den Bereichen Erziehung, Familienleben und Partnerschaft. Ich biete meinen Klient*Innen einerseits systemisch therapeutische Begleitung zu ihren familiären Konstellationen an, andererseits unterstütze und begleite ich sie, bei ihren aktuellen beruflichen oder familiären Herausforderungen.

Nachdem die Arbeit mit den Familiensystemen und ihre systemische - therapeutische Begleitung mir so viel Freude macht, habe ich im Jahr 2021 den Entschluss gefasst, mich als Systemische Therapeutin/ Familientherapeutin selbständig zu machen.

Seit April 2021 bin ich zertifiziertes Mitglied im Dachverband Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie und nehme regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teil.

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